Den ganzen Lebenszyklus beim Bauen in den Blick nehmen – eine Schlüsselfrage für den Klimaschutz

Gemeinsamer Aufruf

B ündnis für mehr Klimaschutz im Bausektor: Bundesregierung muss Einsparpotenziale beim Bauen und Entsorgen angehen

  • Breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis fordert, gesamten Lebenszyklus beim Bauen in den Blick nehmen
  • Neben dem Energieverbrauch in der Nutzungsphase muss die Klimawirksamkeit von Baustoffen sowie der Errichtung und Entsorgung von Gebäuden berücksichtigt werden
  • Nationale Klimaziele können nur erreicht werden, wenn alle Einsparpotenziale des Bausektors genutzt werden

Ein breites Bündnis von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis fordert die Bundesregierung auf, die klimafreundliche Errichtung, Erhaltung sowie den Rückbau von Gebäuden zu forcieren. Bisher wird bei der staatlichen Förderung von Gebäuden und im Gebäude-Energie-Gesetz ausschließlich die Nutzungsphase von Gebäuden betrachtet. Vorgaben und eine Betrachtung zur Klimawirksamkeit von Baustoffen und der Errichtung und Entsorgung von Gebäuden fehlen gänzlich – und das, obwohl der Bausektor mit seinen vor- und nachgelagerten Prozessen mit circa 8 Prozent zu den deutschen Treibhausgas-Emissionen beiträgt. Den heute veröffentlichten Aufruf „Den ganzen Lebenszyklus beim Bauen in den Blick nehmen – eine Schlüsselfrage für den Klimaschutz“ haben bereits über 60 Unterstützerinnen und Unterstützer unterzeichnet. Mit dem Aufruf fordert das Bündnis in der Bundesförderung effiziente Gebäude und im Gebäudeenergiegesetz Anforderungen an den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes zu stellen.

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