Standort
Mahlow bei Berlin

Zukunftsfähige Energieversorgung im Wohnpark Mahlow.

Vom Energiekonsument zum Energieproduzent (Prosumer) – Smart-Grid – Regelenergie – eMobilität (e-mobility).


LEISTUNGEN durch eZeit Ingenieure

  • Analyse
  • Energiekonzept
  • Planung der Anlagentechnik
  • Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Berechnungen nach der EnEV

Der ROI gegenüber einem konventionellen Ersatz der Bestandsanlagen liegt bei 6 Jahren. Der Wohnpark wird zukunftsfähig modernisiert, das Energiekonzept ermöglicht eine komplett regenerative Wärmeversorgung. 

Der Wohnpark erfährt eine hohe (Wohn-) Wertsteigerung, das Energiekonzept ermöglicht eine hohe Unabhängigkeit sowie eine ausgezeichnete Verhandlungsbasis mit dem Energielieferant. Der Wohnpark wird zum Prosumer und kann einen Beitrag zu Stromnetzstabilität leisten.

Die sanierungsbedürftige in die Jahre gekommene Heizungsanlage des Wohnparks muss Schritt für Schritt erneuert werden. Derzeit werden alle 41 Gebäude über jeweils eigene Gasthermen versorgt, die Wärmeverteilung erfolgt über ein Einleiter-System. Die Gebäude erfüllen die Wärmeschutzverordnung 95, die Umstellung soll im bewohnten Zustand erfolgen.

ENTWURFS- UND ENERGIEKONZEPT

Die äußerst kompakte Gebäudehülle der Gebäude weist Dämmwerte auf, die zum Innenraum behagliche Oberflächentemperaturen ermöglichen. Es müssen nur partiell Dämmmaßnahmen v. a. zur Wärmebrückenreduktion durchgeführt werden.

Jeweils zwei Lang- und Punkthäuser bilden einen Hof. Die bisher in diesen Höfen vorhandenen vier Gasthermen werden zurück gebaut und durch zwei durch solarthermische Anlagen unterstützte Gasbrennwertthermen (Kaskade) ersetzt. Zwei dynamische Energiemanager (DEM) in den Langhäusern übernehmen das thermische und elektrische Lastenmanagement.

Ein kontrolliertes Lüftungssystem versorgt die Wohnungen über Außenwandventile mit Frischluft. Abluft wird über die bestehenden Abluftleitungen in die Keller geführt. Dort wird die konstant gleichbleibende Energie in der Abluft über eine Abluftwärmepumpe zurück gewonnen und ganzjährig hocheffizient dem Heiz- und Warmwassersystem wieder zur Verfügung gestellt.

Die gleichen Anlagensysteme finden sich in den Punkthäusern, die nicht in Höfe gruppiert sind, nicht aber in den drei Langhäusern, in denen auch Gewerbeeinheiten untergebracht sind. Diese Gebäude erhalten zwei BHKWs, die die Gebäude mit Wärme und den gesamten Wohnpark über die DEM mit Antriebsstrom für die Anlagentechnik versorgen. Alle Gebäude des Wohnparks werden daher elektrisch vernetzt (Smart Grid).

Das Grundlastmanagement ermöglicht sowohl die Einbindung von Power to Gas wie auch Power to heat. Die Netzfähigkeit hat folgende Vorteile:

  • Der Wohnpark wird Energiekonsument und Energieproduzent und hat in Zukunft ein gutes Verhandlungspotential gegenüber Energielieferanten.
  • Das Anlagensystem kann Regelenergie zur Verfügung stellen.
  • Mit Power to Gas ist die Energieerzeugung CO2-neutral.
  • Batterietechnik und eMobilität kann einfach integriert werden.